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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG-Jugend Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf findest du hier .
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Vom 1. bis 18. September 2016 fanden in Eindhoven und Noordwijk, Niederlande, die diesjährigen Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Dabei fanden die Wettbewerbe der Masters (Teilnehmer, die mindestens 30 Jahre alt sind) vom 2. bis 6. September statt. An diesen Wettbewerben nahmen auch einige unserer Rettungssportler mit sehr großem Erfolg teil.
Unsere Cha-Wi-Mannschaft errang 9 Gold-, 11 Silber-, 6 Bronzemedaillenund viele Top10-Platzierungen. Dabei stellte Jeanette in der Disziplin "100m Retten mit Flossen (Manikin Carry with Fins)" sogar einen neuen Weltrekord in 1:05.56 in der Ak 40w auf. Mit diesen Leistungen belegte die Cha-Wi-Mannschaft in der Medaillenstatistik den 4. Platz unter 218 teilnehmenden Vereinen.
Cha-Wi gratuliert allen unseren Teilnehmern zu ihren herausragenden Leistungen!
Hier könnt ihr nun die Tagesberichte der Masters, von der Anreise bis zur Rückkehr, nachlesen. Weitere Informationen des Veranstalters über diese Wettkämpfe (Ergebnislisten, Medaillenspiegel,...) findet ihr über diese Seite.
Von Thomas Schuster
Fast genau ein Jahr nach unserer letzten großen Tour nach Torrevieja heißt es wieder „Masters on Tour“. Treffpunkt zur Abfahrt war das Palais am Funkturm. Nachdem alle Sachen verstaut waren, brach der Sprinter um kurz vor 9:00 Uhr auf nach Eindhoven, wo ab Freitag die Poolwettbewerbe für die Masters beginnen. Weitere Teammitglieder waren bereits am Wochenende aufgebrochen oder starteten mit Ihren eigenen Kfz etwas später.
Diejenigen, die im letzten Jahr die dreitägige Anreise nach Spanien miterlebt hatten, freuten sich auf einen kurzen Trip und machten schon Pläne für den Nachmittag. Leider war das etwas voreilig. Denn kaum hatten wir Berlin verlassen, ging es schon „heiß“ her. Ein brennender Laster führte zu einer Vollsperrung auf der A2 und bescherte uns einen Umweg durch den Harz. Malerische Landschaften, Schneckentempo, aber alles total entspannt, fast wie Urlaub.
Unseren planmäßigen Zwischenstopp in Beckum zum Einsammeln unseres Trailers erreichten wir somit erst mit deutlicher Verspätung gegen 15:30 Uhr. Nach dem Ankoppeln ging es dann weiter Richtung Niederlande und erst jetzt, nachdem das Gespann wieder die vollen 13 m Länge erreicht hatte und die Boards und Skis für interessierte Blicke anderer Autofahrer sorgten, kam endlich das übliche Tourfeeling auf.
Um 18:40 Uhr erreichten wir dann nach über 750 km (dem Umweg sei Dank) unsere Unterkunft, wo wir herzlich vom Rest der Mannschaft begrüßt wurden. Nachdem Eva und Jojo etwas später auch eingetroffen waren, war das Team für´s erste komplett.
Der Abend stand dann nur noch im Zeichen die müden Knochen auszuschütteln und etwas zum Essen zu bekommen. Dann ging es auch schon ins Bett.
Von Thomas Schuster
06:45 Uhr der Wecker klingelt. Viel zu früh für Urlaub – aber von Urlaub kann hier ja auch nicht die Rede sein! Frühstücken und ab ins „Pieter van den Hoogenband Schwimmstadion“, wo wir von 09:00 – 10:00 Uhr Kontakt zum Wettkampfpool aufnehmen konnten. So nutzten wir die Zeit, um die letzten Feinheiten zu trainieren und das vom Veranstalter zur Verfügung gestellte Wettkampfmaterial zu testen.
Leider brauchten einige die Zeit auch, um zu testen, ob die „morschen Knochen“ für das anstehende Wettkampfprogramm halten - sprich, ob die Verletzungen soweit auskuriert sind, dass sie einem Start nicht mehr im Wege stehen. Nicht schön, aber bei uns Masters muss das wohl mittlerweile leider so sein – man wird halt nicht jünger. Vorerst gaben aber alle erstmal grünes Licht, so dass wir optimistisch auf die kommenden Aufgaben blicken.
Nach der offiziellen Akkreditierung, bei der wir alle den Teilnehmerausweis erhielten, galt es dann noch unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Damit war das Tagesprogramm für heute auch schon erfüllt. Den Rest des Tages nutzten wir individuell für Regeneration, letzte leichte Trainingseinheiten im nahegelegenen See oder dem Testen der einen oder anderen Attraktion im Centerpark.
Auf jeden Fall galt es die Zeit zu nutzen, um die nötige Wettkampfvorspannung aufzubauen, denn morgen früh (sehr früh) geht es los.
Von Thomas Schuster
Aufstehen um 5:00 Uhr, Frühstück, Abfahrt zur Schwimmhalle, Einschwimmen und dann ging es um 8:30 Uhr auch schon los. Conny ging als erste von uns ins Wasser und sorgte gleich beim ersten Start für´s erste Edelmetall. Platz 3 in der AK 35 w beim 200 m Hindernisschwimmen (Obstacle). Damit war der Bann gebrochen und Steffy legte in der AK 40 w ebenfalls mit Platz 3 nach. Da wollten die Herren natürlich nicht nachstehen und Robert gelang es dann in der AK 30 m auch eine Silbermedaille nachzulegen. Komplettiert wurden die Ergebnisse in dieser Disziplin durch Christopher (7. Platz AK 30m), Falko (10. Platz AK 40 m), Marcus (11. Platz AK 40 m) und Norbert (15. Platz AK 45 m).
Damit war der Start in die Rescue 2016 gelungen. Als zweiter Wettkampf stand die erste Staffel an. In der AK 140 w und AK 170 m ging jeweils eine Mannschaft in der 4 x 50 m Hindernisstaffel (Obstacle relay) an den Start. Die Damen fischten dabei mit Platz 2 schon wieder Edelmetall aus dem Becken. Die Herren freuten sich über Platz 9 und erfüllten damit ihr selbstgestecktes Ziel Top Ten.
Nach einer kurzen Mittagspause hieß es dann 4 x 25 m Puppenstaffel (manikin relay). Auch hier gingen wieder die Ak 140 w und 170 m an den Start. Und auch das Ergebnis war fast identisch. Platz 3. Und damit die nächste Bronzemedaille für die Damen. Die Herren überboten ihr Ergebnis aus der Hindernisstaffel und wurden 8.
Den Abschluss bildete 100 m Schwimmen und Retten mit Flossen (manikin carry with fins). Dies stellte für viele den Höhepunkt des ersten Tages dar. Nachdem es denn nach einer endlosen Wartezeit endlich los ging galt das auch für die Ergebnisse.
Nachdem Jeanette angeschlagen hatte hallte es durch die Halle: „1:05,56 new world record“. Damit war das erste Gold für Cha-Wi in der Ak 40 w gesichert. Conny fügte dann noch eine Silbermedaille (AK 35 w) hinzu. Die anderen Starter belegten Platz 5. (Simone AK 35 w, Steffy Ak 40w), Platz 8. (Eva Ak 30 w, Lars AK 30 m), Platz 9 (Falko Ak 40 m), Platz 12 (Christopher AK 30 m), Platz 13 (Norbert AK 45 m), Platz 19 (Marcus AK 40 m).
Trotz einiger geplatzter Träume war die Ausbeute mit 1 x Gold, 3 x Silber und 3 x Bronze doch märchenhaft - „Sieben auf einen Streich“ ein sehr erfolgreicher, aber auch langer Tag. Um 20 Uhr waren wir dann endlich im Quartier. Dort hieß es nur noch Essen und dann ab ins Bett. Morgen geht es weiter - hoffentlich auch so erfolgreich.
Von Thomas Schuster
Heute Morgen hatten fast alle ein deja vu - denn bis in die Schwimmhalle lief alles genauso wie gestern. Also eigentlich viel zu früh.
Nach dem Einschwimmen galt es die Disziplin 100 m Lifesafer (tow with fins) zu absolvieren. Das gelang ganz gut, so dass Conny gleich wieder im ersten Wettkampf des Tages eine weitere Silbermedaille zur Sammlung beisteuern konnte. Die anderen Starter*innen belegten alle Top Ten Plätze. Im Einzelnen bedeutete das für Eva (AK 30 w) und Simone (AK 35 w) Platz 5. Lars und Christopher (beide AK 30 m) belegten Platz 6. Ja beide belegten Platz 6. Anscheinend haben Sie zu viel zusammen trainiert, oder hatten sich vorher abgesprochen, da Sie nach den 100 m auf die hundertstel Sekunde gleich anschlugen. Norbert belegte Platz 8 in der Ak 45 m. Falko und Marcus hatten leider etwas Pech und verloren die Puppe aus dem Gurtretter, so dass sie disqualifiziert wurden.
Als zweites Event stand 50 m Retten (manikin carry) auf dem Programm. Auch hier gab es wieder eine Medaille. Diesmal in Gold für Jeanette (AK 40 w). Zudem schrammten Steffy (AK 40 w) und Conny (AK 35 w) mit jeweils Platz 4 ganz knapp an weiteren Medaillen vorbei. Nachfolgend die weiteren Platzierungen in der Übersicht:
Nun folgte die Mittagspause, die wieder viel zu kurz war, um alles was wir uns vorgenommen hatten zu erledigen. Siegerehrungen, Essen, Einschwimmen, Wechseltraining, schwupp schon ging es weiter. Dennoch reichte die Zeit für ein paar Gurtretterwechsel zwischen Falko und Thomas. Beendet wurde das Training mit der Aussage „lass uns aufhören, jetzt kann es nur noch schlechter werden“, was für Gelächter auf den Nachbarbahnen führte. Wir hingegen meinten das ernst und gingen gut gerüstet und hoch motiviert in den nächsten Tagesabschnitt.
Bevor die beiden das Trainierte jedoch unter Beweis stellen konnten wurde erst einmal Rettungsleine geworfen (Line throw). Sicher die am schwierigsten zu berechnende Disziplin, benötigt man hier neben Können, aber auch eine erhebliche Portion Glück. Das hatten wir diesmal alle nicht, so dass wir uns mit Platz 4 (Christopher / Robert Ak 30 m), zwei Mal Platz 6 (Uli / Norbert Ak 45 m und Jeanette / Steffy Ak 40 w), Platz 16 (Simone / Eva AK 30w) und Platz 13 (Marcus / Thomas Ak 40 m) „begnügen“ mussten. Festzuhalten ist, dass Marcus und Thomas zum dritten Mal in Folge den inoffiziellen Titel derer, die erst im zweiten Versuch getroffen haben, gewonnen haben. Dafür kann man sich zwar nichts kaufen, aber die beiden sind sich sicher, irgendwann kommt der Tag, an dem sie es nicht schaffen, im ersten Versuch die Leine zu verheddern.
Den Abschluss der Pooldisziplinen bildete die Gurtretterstaffel (medley relay). Hier belegte die Ak 140 w den 2. Platz, die Ak 140 m Platz 6 und die Ak 170 m Platz 7. Somit endete der erste Wettkampfabschnitt nochmal glänzend. An Feiern war jedoch nicht zu denken, dafür waren wir viel zu geschafft. Nach dem Essen hieß es bei einigen bereits um 21 Uhr: ich muss ins Bett.
Als Zwischenfazit sind zwei überaus erfolgreiche Tage festzuhalten so dass wir mit insgesamt 10 Medaillen aus dem Pool morgen stolz nach Nordwijk fahren, um ab Montag in der Nordsee (hoffentlich) weiter auf Medaillenfang zu gehen.
Von Thomas Schuster
Endlich einmal ausschlafen, erst gegen 9:00 Uhr krochen wir aus den Federn und genossen ein ausgiebiges Frühstück. Entsprechend gelöst war die Stimmung, so dass man in einem Haus sogar schon Pläne machte, die „Geschichte vom kleinen Milchkanister“ zu Papier zu bringen. Während des Packens stellte sich dann schlechtes Wetter ein und pünktlich zum beladen der Fahrzeuge schüttete es aus Eimern, was der anfänglich sehr guten Stimmung einen Dämpfer gab.
Die Fahrt nach Noordwijk verlief dann ohne nennenswerte Ereignisse, so dass wir gegen 15 Uhr unser Quartier erreichten. Entsprechend des Plans ging es an den Strand, um das Zelt aufzubauen und die Wettkampfarea in Augenschein zu nehmen. Gar nicht so einfach, wenn man vor lauter Sand in der Luft die Augen nur schwer aufbekommt.
Nachdem wir die letzten Tage bei herrlichsten Sommerwetter in der Schwimmhalle saßen, wollte das Wetter zu Beginn des Freiwasserteils wohl deutlich machen, hey ihr seid am Meer. Die heftigen Böen verhinderten somit den Aufbau des Zeltes, sorgten im Gegenzug jedoch für eine imposante Brandung, worüber sich jeder mit Blick auf die morgigen Wettkämpfe seine eigenen Gedanken machte. Thomas stellte fest: „Laborbedingungen kann man das wohl nicht nennen“, damit ist dann aber auch schon alles zu Wetter und Welle gesagt.
Der Abend klang dann im Rahmen eines gemeinsamen Essens in einem Strandrestaurant aus. Im Quartier gab es danach noch die Teamsitzung, die uns auch im Hinblick auf den nun morgen noch anstehenden Zeltaufbau klarmachte, dass es allerhöchste Zeit fürs Bett war, denn morgen um 4:45 Uhr geht es dann weiter.
Wenn Ihr Euch nun fragt, wie es dem kleinen Milchkanister geht – nur so viel: er ist heil in Noordwijk angekommen. Was er in den nächsten Tagen erlebt, werden wir zusammen mit den Wettkampferlebnissen berichten.
So nun heißt es aber auch für den Autor: ab ins Bett. Er ist nämlich der letzte, der noch arbeitet, um Euch auf dem Laufenden zu halten. Bis morgen und drückt uns die Daumen für gutes Wetter.
Von Thomas Schuster
Als wir um 5:00 Uhr aufstanden, mussten wir wettertechnisch einen schlimmen Tag befürchten. Der Wind hatte zwar etwas abgeflaut, jedoch regnete es und zeitweise richtig heftig. Zum Glück hatte es aufgehört als wir uns um 5:45 Uhr auf dem Weg an den Strand machten. Dort bauten wir zuallererst unser Zelt auf und luden das Material ab.
Der nächste Blick ging dann jedoch gleich auf die Brandung, welche wir im Hintergrund sehr deutlich hören konnten. Der Wind der vergangenen Tage hatte gute Arbeit geleistet, dementsprechend heftig rollten die Brecher auf das Ufer zu. Nun ist dem Autor schon klar, dass jeder individuell und entsprechend seines Könnens die Wellen beurteilen wird, womit auch klar war, dass es einigen richtig gefallen hat. Der Autor selbst bekam bei dem Anblick jedoch richtig Respekt. Insofern freute es ihn auch, dass der eigentliche geplante Wettkampfablauf geändert und das Board Rescue Race nach hinten verschoben wurde. Im Laufe des Tages wurde dieses Event dann komplett auf morgen verschoben.
Gestartet wurden die Oceanwettbewerbe somit mit dem Brandungsschwimmen (surf race). Welches gleich „doppelgoldig“ (Conny Ak 35w, Steffy Ak 40w) begann. Robert steuerte mit Platz 2 eine Silbermedaille hinzu. Unsere anderen Starter*innen belegten Platz 5 (Jeanette Ak 40w), Platz 11 (Falko Ak 40m), Platz 14 (Simone Ak 35w), Platz 15 (Marcus Ak 40m) und Platz 16 (Norbert Ak 45m).
Kaum aus dem Wasser ging es auf´s Board. Dort gewann Steffy das nächste Silber und Conny fügte mit Platz 3 eine weitere Bronzemedaille bei. Christopher (Ak 30m), Simone (Ak 35w) und Norbert (Ak 45m) belegten einen sehr guten 8. Platz. Eva (Ak 30w) belegte Platz 12, Robert (Ak 30m) Platz 13 und Falko (Ak 40 m) Platz 14. Lars hatte etwas Pech und kam leider nicht über den Vorlauf hinaus.
Um die Materialschlacht fortzusetzen, kam nun das Skirace an die Reihe. Auch hier kamen alle Starter*innen ins Finale und belegten folgende Plätze:
Nach dem umfangreichen Programm sehnten wir uns nach einer Mittagspause, stattdessen stand die Königsdisziplin (Oceanman/-woman) an. Auch hier gab es Edelmetall. Steffy wurde zur Königin der Athletinnen in der AK 40w und steuerte unserer Sammlung eine weitere Goldmedaille hinzu. Conny (Ak 35w) fischte Silber aus der Nordsee. Auch hier kamen wieder alle Starter*innen ins Finale und belegten nahezu alle Top Ten Plätze: Jeanette (Ak 40w) Platz 5, Robert (Ak 30m) Platz 5, Falko (Ak 40m) Platz 6, Christopher (Ak 30m) Platz 8 und Eva (Ak 30w) Platz 11.
In der Zwischenzeit riss der Himmel komplett auf und die Sonne strahlte auf uns herab. Auch die Wellen wurden immer weniger, so dass auch die nicht so brandungsaffinen Hoffnung für den morgigen Tag schöpften.
Für heute standen dann nur noch die Sprintwettbewerbe an. Hier kamen Simone (Ak35w) und Thomas (Ak40m) leider nicht über ihren Vorlauf hinaus. Eva (Ak 30w) kam ins Halbfinale und Ricarda (Ak 30w) belegte Platz 5. Bei den Staffeln lag Licht und Schatten dicht beieinander. Die Herren der Ak 130m brachten eine hervorragende Leistung, die nur ganz knapp nicht für das Finale reichte. Die Damen (Ak 110w) wurden zu unserem Unverständnis gar nicht laufen gelassen. Was sich der Kampfrichter dabei dachte, weiß jedoch nur er alleine, Schade.
Das war leider nicht das einzige was heute organisatorisch etwas schief lief. Ständig wechselnde Ansagen und Abläufe, seltsame Schiedsrichterentscheidungen und der Umstand, dass auf Siegerehrungen verzichtet wurde – sprich die Gewinner konnten sich die Medaillen im Orgabüro abholen – trübten den bisher guten Eindruck der Veranstaltung.
Dennoch war heute ein überragender Tag, der unserem Team insgesamt 4 Gold-, 3 Silber- und 1 Bronzemedaille einbrachten. Allerdings benötigten wir dafür auch über 13 Stunden am Strand, so dass wir alle sehr müde zurück in die Unterkunft kamen.
Somit wissen wir auch nicht, was der „kleine Milchkanister“ den ganzen Tag gemacht hat. Am Strand hat er sich nicht blicken lassen.
Von Thomas Schuster
Endspurt für die Rescue 2016 - der Tag mit den Mannschaftswettbewerben! In fast allen Disziplinen gingen Teilnehmer*innen aus Cha-Wi an den Start. Und auch dieser Tag zog sich lang hin. Nach 12 Stunden erreichten wir unsere Unterkunft. Da die Zeit fürs Essen, und "landfeinmachen" bis zur Abschlussparty ohnehin schon sehr kurz war, verzichten wir heute auf den detaillierten Bericht über unsere Erlebnisse und Ergebnisse. Ich denke Ihr habt Verständnis, dass wir nach 4 anstrengenden Tagen im Pool und am Strand uns nun auf die Feier freuen.
Morgen schreiben wir dann unserer Tourbook fort. Für alle, die es nicht abwarten können - ja auch der letzte Tag war sehr erfolgreich und golden.
Bis morgen. Eurer Masters Team
Für alle, die es nicht abwarten können:
Die Ergebnisse der heutigen Mannschaftswettbewerbe der Masters findet ihr hier, die aktuelle Medaillenstatistik auf dieser Seite.
Euer Webmaster
Von Thomas Schuster
Endspurt für die Rescue 2016 - der Tag mit den Mannschaftswettbewerben! In fast allen Disziplinen gingen Teilnehmer*innen aus Cha-Wi an den Start.
Los ging es mit dem Board Rescue Race, von den Sportler*innen liebevoll „Doppelwhopper“ genannt. Bis auf das Team in der Ak 40m (Marcus/Thomas), das im Vorlauf knapp ausschied, erreichten alle Teams das Finale. Norbert und Uli (Ak 45m) belegten darin Platz 7, Simone und Ricarda (Ak 35w) hatten etwas Pech und schrammten mit Platz 4 knapp an einer Medaille vorbei. Gleiches gilt für die Ak 30m (Christopher/Robert), die sich über Vorlauf und Halbfinale gekämpft hatten, im Finale jedoch etwas die Orientierung verloren und somit eine fast schon sichere Medaille verschenkten – schade. Besser lief es bei der Ak 30w (Conny/Eva), die dritte wurden, und der AK 40w (Jeanette/Steffy), die als Siegerinnen aus dem Wasser kamen. Somit brachte das erste Event des Abschlusstages gleich wieder zwei Medaillen für unser Team. Spätestens jetzt war die Initialzündung für den finalen Angriff geben.
Jeder von uns holte die letzten „Körner“ heraus und kämpfte sich von Event zu Event.
Die nächste Herausforderung bildete das Brandungschwimmen (Surfrace Relay). Unsere Ak 130m (Norbert/Marcus/Uli) belegte Platz 8. Die Jungs der AK 110m (Falko/Robert/Manfred) wurden 6te und die Damen der Ak 110w (Steffy/Jeanette/Conny) gewannen mit den Einzelplätzen 2, 3 und 4 souverän Gold.
Zeit zum Jubeln hatten wir jedoch kaum, denn wir brauchten unsere Luft für die nunmehr unmittelbar folgende Boardstaffel. Auch hier gingen drei Teams aus Cha-Wi an den Start, zeigten gute Leistungen, mussten jedoch eingestehen, dass die Teams aus Übersee einfach stärker waren. Somit gab es in dieser Disziplin leider keine Medaillen, aber hervorragende Platzierungen: Ak 110w (Steffy/Jeanette/Conny) Platz 6, AK 110m (Lars, Uli, Falko) Platz 16, Ak 130m (Thomas/Norbert/Marcus) Platz 14. Herauszuheben ist die Leistung von Uli. Wenige Minuten vor dem Start erhielt er die Info, dass er für Manfred einspringen muss, damit das Team starten könne. Ohne Murren schnappte er sich das Board und paddelte was die Oberarme hergaben und half somit mit, den Finaleinzug zu sichern.
Den Herren der Ak 130m trauten die Kampfrichter zudem am meisten Leistungsfähigkeit zu. Zusätzlich zu dem gezeitenbedingten Umstand, dass sie direkt nach dem Start nur ca. 50 m Boardfahren konnten, weil es dann nochmal galt, die nächste fast 50 m breite Sandbank mit Board zu übersprinten, ließ man sie auch die eigentliche und viel längere Skistrecke fahren. Konsequenterweise folgte danach dann noch der unendlich lange Sprint zurück an Land und über den Strand zur Wechselzone. Aber mit ihrer jahrelangen Erfahrung bewältigten sie auch das.
Nun war es an der Zeit, die Skis für unsere AK 110w (Jeanette/Conny/Eva) für die Skistaffel an die Wasserkante zu bringen. Die drei paddelten routiniert und souverän zur nächsten Silbermedaille.
Den Abschluss der Wasserwettbewerbe bildeten dann die Oceanstaffeln (Schwimmen, Ski, Board). Auch in den Königsstaffeln zeigte sich Cha-Wi in der Weltspitze und erkämpfte sich bei den Herren der AK 110m (Robert/Falko/Norbert) Platz 6. Die Damen der Ak 110w (Jeanette/Eva/Steffy) gewannen Silber.
Der Rest des Programms fand am Strand statt. Der 2 km Strandlauf (Beachrun) sorgte nun endgültig für einen heftigen Muskelkater. An den Start dieser nicht nur für die Muskulatur, sondern auch für den Kopf äußerst anstrengenden Disziplin gingen Robert, Lars, Matthias (alle Ak 30m), Simone, Conny, Ricarda (alle Ak 35w) und Thomas (Ak 40m). Ein äußerst tiefes Geläuf forderte alles von unseren Athlet*innen ab. Durchhaltevermögen, Zähne zusammenbeißen und kämpfen waren die gefragten Eigenschaften. Jeder ein Held, der das Ziel erreicht. Und unsere Starter*innen wurden alle zu Held*innen. Glückwunsch zu der Leistung und den hervorragenden Platzierungen:
Thomas Platz 13, Lars Platz 14, Matthias Platz 17, Robert Platz 9, Simone Platz 8, Ricarda Platz 2 und Conny Platz 1.
Die letzte Disziplin der WM bildeten die Beachflagwettbewerbe. Eva (Ak 30w) kam über die Vorläufe nicht hinaus. Manfred (AK 40m) gewann Bronze und sorgte somit für einen glänzenden Abschluss der Wettbewerbe. Insgesamt brachte der letzte Tag somit noch einmal 3 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen für unser Team.
Überaus Glücklich aber mit letzter Kraft gingen wir dann abends auf die Abschlussveranstaltung, stellten dann aber fest, dass wir auch in dieser Disziplin weltklasse sind. Bis zum Schluss hielten alle durch, wobei hier auch wieder leider eher Sprinterqualitäten gefragt waren. Ziemlich unvermittelt bracht die Musik um 0:30 Uhr ab und wir wurden quasi aus dem Zelt gefegt. Nach den Erfahrungen der Rescue2014 und der EM2015 bildete die Party der Rescue 2016 die dritte stimmungsarme Feier in Folge. Nicht zu vergleichen mit der Stimmung, die wir von nationalen Meisterschaften kennen. Schade, denn nach den gezeigten Leistungen hätten es sich alle Sportler*innen verdient, ausgiebig Spaß zu haben. Diesen hatten wir dann nochmal, als wir von mehreren explizit auf die spitzen Abschlussparty unserer DSM2014 angesprochen wurden. Schön, dass wir damit bei allen in guter Erinnerung geblieben sind.
Somit ging es mit Gedanken an vergangene Wettkämpfe aber auch schon zukunftsorientiert in Richtung EM 2017 in Belgien ins Bett.
Ach ja der kleine Milchkanister gab gestern dann auch alles und war somit am Ende des Tages völlig leer.
Von Thoma Schuster
Trotz relativ kurzer Nacht kamen wir alle gut in den Tag – trainiert ist halt trainiert! Packen, Putzen und Verabschieden von dem Teil unseres Teams, welches zur Betreuung des Interclubteams vor Ort blieb und dann ging es um 10 Uhr auch schon los zurück nach Berlin
Die Fahrt verlief dann ohne nennenswerte Ereignisse und die Sportler*innen nutzten die Zeit, um zu schlafen oder in Erinnerungen zu schwelgen. Natürlich wurde auch noch mal die eine oder andere knappe Entscheidung diskutiert und Resümee gezogen. Genau das mache ich jetzt auch. Eine anstrengende, aber sehr erfolgreiche Woche liegt hinter uns. Mit insgesamt 26 Medaillen (9 Gold-, 11 Silber, 6 Bronze) belegt das Team aus Cha-Wi Platz 4 in der Teamgesamtwertung und liegt somit als dritterfolgreichstes Team aus Europa noch vor den favorisierten Australiern von „surfers paradise“. Sieger wurden die Kanadier vom Ottawa LSC. Mit dieser Leistung haben wir unser Ergebnis der EM 2015 mehr als bestätigt. Allen Beteiligten auch vom Autor nochmal Glückwunsch und Danke für Euren Einsatz für Cha-Wi. Danke auch für die gute Stimmung, die den fast schon zu erwartenden Lagerkoller diesmal ausblieben ließ.
Um 18:30 Uhr erreichten wir dann unseren Ausgangspunkt am Palais am Funkturm, wo wir den Staffelstab (Sprinter) an die Jugend übergaben. Wir wünschen unseren Teams in den Jugend- und Interclubklassen viel Spaß und ebenso viel Erfolg. Haut rein, wir drücken die Daumen, whoop-whoop.
Allen Lesern danken wir für das Interesse und die Unterstützung aus der Heimat. Das Mastersteam sagt Tschüss bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:Masters on Tour.
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