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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG-Jugend Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf findest du hier .
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Von Wave
Das Adjektiv sensationell sollte man, um seine Bedeutung zu erhalten, nicht inflationär gebrauchen, doch was am 12. August am Goitzschesee in Bitterfeld-Wolfen geschah, lässt sich aus Berliner Sicht zutreffender nicht beschreiben. Doch der Reihe nach.
Zur zweiten Etappe der insgesamt dreiteiligen Freigewässer-Wettkampfserie (Trophy) reiste das Team aus Charlottenburg-Wilmersdorf mit zwei Mannschaften an, wobei erfreulicherweise die zweite Mannschaft aus Juniorinnen gebildet wurde. Neben Emma, die bereits auf Trophy-Erfahrung zurückblicken kann, nahmen Lisann und Charlotte erstmalig an einer Trophy teil. Dabei wurden nicht nur wertvolle Erfahrungen gesammelt, sondern im B-Finale beim Board Rescue Race zudem Punkte eingefahren. Auch in der ersten Mannschaft gab es mit Philipp und Jessica zwei Trophy-Debutanten, die ihr Team tatkräftig unterstützten.
Der Vormittag stand sowohl bei Einzel- als auch bei den Staffelwettbewerben noch ganz im Zeichen der Vorläufe. Dabei erreichten wir im Einzel 21 Finaleinzüge, wobei wir beispielsweise gleich drei Herren im Board-Finale und sogar vier Damen im Ski-Finale feiern konnten. Unsere Staffeln zogen ebenfalls souverän ins A-Finale ein. Eine Entscheidung gab es allerdings doch bereits in der ersten Tageshälfte, nämlich bei den sehenswerten Beach Flags-Wettbewerben. Hier setzte Jessica ein erstes Ausrufezeichen, indem sie mit Platz vier 14 Punkte auf das Mannschaftskonto buchte. Bei den Herren hatte es Luk ins B-Finale geschafft, wo er schließlich Zwölfter wurde.
Am Nachmittag ging es dann Schlag auf Schlag. Auch wenn uns leider keine Einzelmedaille gelang, so konnten wir dennoch mit einem guten Mannschaftsergebnis im wahrsten Sinne des Wortes punkten:
Beach Flags (19 Punkte)
Surf Race (43 Punkte)
Board Race (53 Punkte)
Ski Race (24 Punkte)
Oceanman / Oceanwoman (47 Punkte)
Damit war eine gute Ausgangslage gelegt, um in der Tagesgesamtwertung den Sprung auf das Podest zu wagen. Das Zünglein an der Waage konnten nun die Staffeln sein. Los ging es mit dem Rescue Tube Rescue Race. Die Herren um Flossenschwimmer Philiep legten vor und mussten sich am Ende nur dem Team aus Halle-Saalkreis geschlagen geben. Bei den Damen rettete Florence und in einem knappen Zieleinlauf zogen Nina und Jessica Frauke als Dritte aus dem Wasser. Bei dem anschließenden Board Rescue Race bewiesen Robert und Luk ihre Klasse und siegten insbesondere durch eine starke Rückbahn. Frauke und Johanna verpassten wenig später leider die vierte Podestplatzierung in Folge, sammelten aber durch ihren vierten Platz weitere wichtige Punkte.
Den krönenden Abschluss bildetet die Oceanman bzw. Oceanwoman Relay mit der ausgelosten Reihenfolge Schwimmen, Board, Ski, Strandsprint. Hier hatten die Herren kurzfristig noch einmal umgestellt, sodass nun Luk als Schwimmer eröffnete. Der löste seine Aufgabe hervorragend und übergab als Zweiter auf Philiep, der sofort den Anschluss an den Hallenser Boardfahrer suchte und den zweiten Platz behauptete. Nun war es an Robert, den Ansturm der starken Skifahrer im Felde der Verfolger abzuwehren. Dies gelangt tatsächlich, wobei der Lüneburger Skifahrer bis auf wenige Meter herangefahren kam. Alex stürmte los, doch gegen den Sieger im Beach Flags zu laufen war schwer und so wurde er wenige Meter vor dem Ziel gestellt und mit dem letzten Schritt vor der Ziellinie überholt. Was für eine Dramatik. Bei den Damen startet Frauke, der es trotz starker Konkurrenz gelang, ihre Staffel auf Rang drei zu schwimmen. Johanna auf dem Board verkleinerte die Lücke nach vorne und konnte die Verfolgerinnen auf Abstand halten. Zur letzten Runde auf dem Wasser trat Jessica auf dem Surf Ski an. Zwar misslang der Start doch dafür fuhr sie ein beherztes Rennen und behauptete den dritten Platz bis zur Übergabe an Nina. Und wieder war uns Lüneburg dicht auf den Fersen. Die Schlussläuferin des Lüneburger Quartetts erwies sich dann leider ebenfalls als pfeilschnell und ließ Nina keine Chance.
Nun fieberten alle gespannt den abschließenden Siegerehrungen entgegen. Zuerst nahmen wir stolz unsere vier Staffelmedaillen entgegen, dann wurden die TagesgesamtsiegerInnen geehrt. Schließlich wurde das Ergebnis der Mannschaftsgesamtwertung verkündet. Der Sieg ging mit 353 Punkten klar an das Team aus Lüneburg, doch zwischen Platz zwei (283,5 Punkte), drei (278 Punkte) und vier (269 Punkte) – so verkündete der Sprecher – ist es sehr eng ausgegangen. Oh nein, war es am Ende doch „nur“ der vierte Platz geworden? Zum Vergleich: Bei der ersten Trophy in diesem Jahr hatten wir es in ähnlicher Besetzung auf 200 Punkte gebracht. Und dann war sie plötzlich da, die Sensation: Wir waren nämlich nicht Vierter, nicht Dritter, sondern sogar Zweiter!! Das hatte noch keine Mannschaft aus Charlottenburg-Wilmersdorf bisher geschafft. Wahnsinn!
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