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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG-Jugend Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf findest du hier .
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Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen 2018 in Leipzig
Einleitung
Von Johanna Bitzan
Auch in diesem Jahr durften einige Sportler*innen aus ChaWi die Berliner Delegation bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen vertreten. Durch die Kooperation mit Lichtenberg im Rahmen des Projekts Team Berlin, konnten in folgenden Altersklassen Mannschaften aus den beiden oben genannten Bezirken an den Start gehen:
Ebenfalls waren aus den beiden genannten Bezirken Sportler*innen in den Einzelwettbewerben der Ak 13/14 weiblich und männlich, 15/16 männlich, 17/18 weiblich und männlich sowie der offenen Ak weiblich und männlich vertreten.
Insgesamt fuhren 31 Sportler*innen aus ChaWi und Lichtenberg am zweiten Oktober Wochenende 2018 nach Leipzig und stellten sich dem national größten Kräftemessen der Rettungsschwimmer auf Landesverbandsebene. Teamübergreifend lässt sich positiv festhalten, dass die Leistungen sowohl im Einzel als auch in den Staffeln gegenüber den Berliner Meisterschaften im Frühjahr 2018 größtenteils deutlich gesteigert werden konnten.
Im Folgenden gibt es Berichte aus den einzelnen Altersklassen sowie nach Einzel- als auch Staffelwettbewerben differenziert.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle beteiligten Autor*innen!
Bericht von der AK 12 und AK 13/14
Von Natascha Badura
Dieses Jahr sollte alles etwas anders sein, die Anreise erfolgte erst am Freitag, die Wettkämpfe waren für Samstag (Mannschaft) und Sonntag (Einzel) angesetzt.
Wir gingen mit zwei Mädchenmannschaften (AK 12 und AK 13/14), sowie zwei Einzelstartern (Nina und Christoph) ins Rennen. Als Betreuer waren Natascha und Peggy dabei.
Die erste Herausforderung war die Einteilung der Schlafplätze in der zugeteilten Schule, dieses Jahr war alles etwas enger… trotzdem konnten wir, zusammen mit der AK 12-Mannschaft aus Wedding-Prenzlauer Berg, einen eigenen Klassenraum belegen, denn wir mussten ja am Samstag als erste starten. Die Älteren schliefen in der großen Turnhalle.
Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker, das Frühstück war für 07.00 Uhr angesetzt, obwohl um halb acht das Einschwimmen beginnen sollte…. Im Halbdunkeln ging es zur Mensa, Natascha und die Betreuerin aus Wedding-Prenzlauer Berg stellten sich bereits um 07.00 Uhr an der Schwimmhalle an, um in der Halle die besten Plätze zu ergattern. Das klappte ziemlich gut, so dass wir alle genug Platz hatten in der Halle, die Berliner Mannschaften zusammen saßen und wir auch das Einschwimmen noch vornehmen konnten.
Dann ging auf einmal alles ziemlich schnell… Die AK 12 startete gleich im ersten Lauf auf Bahn ein. Julia, die als Starterin begann, zierte sodann auch gleich das erste offiziell gepostete Foto der DM 2018. Die AK 12 bestand aus: Julia, Gina, Greta A. und Marit. Für Greta und Marit waren es die ersten Deutschen Meisterschaften.
Schon wenige Läufe danach startete die AK 13/14 mit Emma B, Emma N., Alexandra, Cäcilia und Greta Z.. Hier war es für Cäcilia der erste Start bei der DM.
Da im ersten Abschnitt nur die AK 12 männlich und weiblich und die AK 13 weiblich starteten, waren die einzelnen Starts relativ schnell hintereinander. Viel Zeit zum Ausruhen blieb da nicht.
Die AK 12 erzielte letztendlich den 22.Platz in der Gesamtwertung, zwischendurch lagen sie sogar auf dem 19. Platz. Was jedoch die Platzierung leider nicht wiedergibt ist die deutliche Leistungssteigerung der Mannschaft im Vergleich zu den Berliner Meisterschaften im März dieses Jahres. Sie schwammen u.a. in der Gurtretterstaffel 13 Sekunden schneller, insgesamt hatten sie fast 300 Punkte(!!!) mehr als bei den Berlinern. Da die Mädels auch alle noch im nächsten Jahr in der AK 12 schwimmen, können wir gespannt darauf sein, wie sie sich im nächsten Jahr schlagen werden…
Die AK 13 erreichte den Platz 23. Platz. Auch sie eigentlich etwas besser als bei den Berliner Meisterschaften, mussten aber mit 200 Strafpunkten leider etwas zurück stecken. Auch hier schwimmen 4 von den 5 Mädchen noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse, was durchaus positiv in die Zukunft blicken lässt.
Nach dem erfolgreichen Wettkampf fuhren wir zusammen zum Bowlen. Nach zwei Stunden Schwarzlichtbowling war dann doch deutlich zu erkennen, dass der Tag aufregend und anstrengend war. Nach einem gemeinsamen Eis essen und einer kurzen Ruhephase ging es dann zum Abendessen, welches wir bei dem tollen Wetter noch draußen genießen konnten.
An der Siegerehrung für die Mannschaftswettkämpfe nahmen wir nicht teil, sondern verbrachten den Abend mit Spielen (Luftballontanz, Reise nach Jerusalem, Mord im Dunkeln, etc.) in der Schule. Da Nina und noch zwei Schwimmer aus Wedding-Prenzlauer Berg früh aufstehen mussten, war dann um 23.00 Uhr Schluss und wir fielen alle müde ins Bett.
Nina und Christoph wurden bei ihren Einzelwettkämpfen durch Moritz in der Halle betreut. Beide erzielten tolle neue persönliche Bestzeiten!!! Nina erzielte einen tollen 24. Platz und Christoph den 23. Platz.
Es entstand dann noch kurzfristig etwas Stress, da wir bis 12:00 Uhr die Klassenzimmer räumen mussten…
Trotzdem schafften wir es noch, an der gebuchten Stadtrallye teilzunehmen. Die war wirklich lustig bei wirklich schönem Wetter. Leider mussten wir aus Zeitgründen nach der Hälfte die Rallye beenden, bekamen aber trotzdem unsere Belohnung und sogar noch die ausgedruckten Bilder zur Busabfahrt nachgebracht! Was für ein toller Service der Leipziger DLRGler!!!!
Die Rückfahrt im Bus war dann ziemlich ruhig, irgendwie waren wir alle ziemlich k.o.!
Bericht von der AK 15/16 weiblich
Von Lisa Uhrig
Vom 13. Oktober bis zum 14. Oktober fanden in Leipzig die Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf und Lichtenberg hatten durch die Team Berlin Kooperation starke Mannschaften in den Altersklassen 13/14w, 15/16w und m, 17/18w und offen w und m, sowie Einzelteilnehmer in allen Altersklassen außer 12 w und m und 15/16w.
Nachdem wir am 12.10. mit dem Bus in Leipzig angekommen sind, haben wir die Tram zu der Schule, in der wir für das Wochenende bleiben durften, genommen. Die Schule lag in der Nähe von sowohl der Mensa der Uni Leipzig als auch dem Schwimmbad der Uni Leipzig.
Nach den Wettkämpfen der Ak 13/14 am Samstag hat sich dann unsere Mannschaft in der AK 15/16 weiblich, bestehend aus Teresa W., Nina A., Carla B. und Lisa U., auf den Weg zur Halle gemacht.
Unser erster Wettkampf war die 4x50m Rettungsstaffel. Wir waren mit unserer Zeit von 2:48,64 grundsätzlich zufrieden, obwohl es bei jedem von uns Dinge zu verbessern gab, an denen wir in den kommenden Trainingseinheiten in Hinsicht auf die Berliner Meisterschaften 2019 arbeiten werden.
Die nächste Staffel war die 4x25m Puppenstaffel. Unsere Zeit von 2:09,14 war für uns sehr enttäuschend, was nicht zuletzt dadurch beeinflusst wurde, dass beim Wechsel von Nina auf Lisa Zeit verloren wurde und die Puppen generell sehr rutschig waren.
Durch die Enttäuschung in der Puppenstaffel hatten wir umso mehr Motivation in der 4x50m Gurtretterstaffel, zu zeigen was wir konnten. Das haben wir dann auch getan und mit unserer Zeit von 2:13,47 eine deutliche Verbesserung zu den Berliner Meisterschaften erzielen können.
Zum Schluss kam die 4x50m Hindernisstaffel. Unsere Zeit von 2:31,22 kam sehr nah an die Zeit von den Berliner Meisterschaften heran und hat diese Staffel zu einem der Highlights des Tages gemacht.
Insgesamt wurden wir zwanzigste was für uns ein sehr gutes Ergebnis war, denn wir waren als 23. gemeldet. Die ersten drei Plätze gingen in unserer Altersklasse an Nieder-Olm/Wörrstadt (1.), Weimar (2.) und Halle-Saalekreis (3.).
Nach dem Abendessen sind Friederike, Leo, Johanna und Lisa zur Siegerehrung gegangen, wo die Sieger der Mannschaftswettbewerbe und die vorläufigen Club- und Landesverbandssieger geehrt wurden.
Am Sonntag haben wir den Tag in Leipzig verbracht und teilweise unseren Mannschaftskameraden bei den Einzelwettbewerben zugeguckt. Dann sind wir zurück nach Berlin gefahren, wo die erfolgreiche Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften 2018 nochmal mit den Eltern gefeiert wurde.
Bericht von der AK 15/16 männlich
Von Sven Brodersen
Es ging morgens mit frühem Aufstehen los. Wir gingen frühstücken und machten uns nochmal Gedanken über unsere Aufstellung. Dann machten wir uns langsam auf den Weg zur Schwimmhalle, wo wir erstmal einige Minuten warten durften. Als wir dann endlich in der Halle waren, kamen erstmal riesige Menschenmengen auf uns zu und wir kamen nur langsam voran.
An unserem Platz angekommen, warfen wir nur schnell unsere Sachen ab und machten uns auf den Weg zum Einschwimmen. Das erste was wir schwammen, war die Rettungsstaffel in Lauf 44. Nach kurzem Ausruhen, ging es im Lauf 53 mit der Puppenstaffel weiter. Trinken, ausruhen und weiter im Lauf 62, die Gurtretterstaffel. Dann gab es eine kurze Pause, diese nutzen wir, um uns nochmal auf die letzte bevorstehende Staffel zu konzentrieren, denn für diese mussten die Hindernisse noch ins Becken gehängt werden. Der letzte Lauf für uns war der 71te.
Nachdem wir uns angezogen und uns aus der Halle gekämpft hatten, gingen wir zurück in die Unterkunft. Als wir da waren, waren wir einfach froh, auf unseren Isomatten zu liegen und auf das Ergebnis zu warten. Als wir dann hörten, das wir den 11. Platz belegen konnten, war der Tag doch sehr schön, trotz frühem Aufstehen.
Bericht von der AK 17/18 weiblich
Von Clara Genet
Die Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen fanden dieses Jahr in Leipzig statt. Nach dreistündiger Busfahrt kamen wir bei strahlendem Wetter dort an. Mit unserer Unterkunft hatten wir ebenfalls Glück: die Schule war nur einen zehnminütigen Fußweg von der Schwimmhalle entfernt und die Turnhalle, in der wir geschlafen haben, stank nicht.
Nach einer für die meisten nicht sehr erholsamen Nacht, waren am nächsten Tag die Mannschaftswettkämpfe. Da unsere Altersklasse erst gegen halb drei an den Start musste, blieb noch viel Zeit die Gegend zu erkunden (vor allem den nächstgelegen Supermarkt). Nebenan gab es außerdem noch einen kleinen Park, den Johanna-Park mit einem kleinen Teich. Dort wurde dann auf der Brücke die Sonne genossen, Goldfische beobachtet und geredet. Dann machten wir uns auf den Weg zur Schwimmhalle, wo wir zunächst noch in der Menge auf den Einlass warten mussten. Drinnen war es nicht besser, es war voll und nass. Ich habe noch nie so viele Menschen in einem Becken gesehen; das Einschwimmen war fast unmöglich, aber es war auch meine erste Deutsche Meisterschaft. Der Wettkampf lief jedoch gut, alle Übergaben klappten und wir, Friederike R, Leticia S, Florence K. und Clara G. kamen auf den 18. Platz von 24 Mannschaften in der Gesamtwertung.
Ursprünglich war für dieses Jahr keine Party angesetzt, doch es gab doch noch eine am Samstag nach der Siegerehrung. Dort sind wir jedoch nicht lange geblieben, sondern sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Dabei haben wir den schon schließenden Jahrmarkt entdeckt und noch eine Runde gedreht. Am nächsten Tag war für die meisten von uns nichts zu tun, da sonntags die Einzelwettbewerbe waren. Hier startete aus unserer Mannschaft nur Friederike, die auf dem 14. Platz landete. Für den Rest hieß es nur zu warten bis wir am Nachmittag den Bus zurücknehmen konnten. Nach diesem ereignislosen Vormittag ging es schließlich zurück nach Berlin.
Bericht von der Ak offen (Mannschaft und Einzel) mit Berlin-Übersicht
Von Johanna Bitzan und Franz Mahlke
Berliner Sportler*innen präsentieren sich topfit, aber in neuer Mannschaftskonstellation und begeben sich in Leipzig auf Punktejagd.
Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen fanden am 13./14.Oktober 2018 in Leipzig statt. Erstmalig wurden die Wettkämpfe an einem Samstag und einem Sonntag ausgetragen. Insgesamt reisten über 1000 Teilnehmer*innen aus der gesamten Republik und damit aus 18 Landesverbänden an.
Am Samstag gingen in 10 verschiedenen Altersklassen (Ak 11/12, 13/14, 15/16, 17/18 und oAk – jeweils männlich und weiblich) insgesamt 240 Mannschaften an den Start, um die jeweils beste Mannschaft über die vier verschiedenen Staffeldisziplinen der jeweiligen Altersklasse zu ermitteln.
Sonntag wurde sich ebenfalls in 10 verschiedenen Altersklassen in den Einzeldisziplinen gemessen. Hierzu absolvierten ca. 320 Teilnehmer*innen einen Dreikampf, der sich je nach Altersklasse aus unterschiedlichen Disziplinen zusammensetzt.
Im Zuge des Projekts Team Berlin waren aus den Bezirken Lichtenberg und Charlottenburg-Wilmersdorf 7 Mannschaften (Ak 11/12w, 13/14w, 15/16w, 15/16m, 17/18w, oAkw und oAkm) und 8 Einzelstarter*innen vertreten.
Für Lichtenberg gingen sowohl in den Einzel- als Mannschaftswettbewerben Teilnehmer*innen der Ak offen an den Start.
MANNSCHAFT:
Die Mannschaftswettbewerbe fanden am Samstag statt, ab 7:30 Uhr konnten sich die Sportler*innen für ihre Wettkämpfe einschwimmen und um 8:30 begann der Wettkampf in der Schwimmhalle der Universität Leipzig. Gestartet wurde mit den jüngsten Sportler*innen der Altersklasse 12. Gegen 15 Uhr waren die Sportler*innen der offenen Ak an der Reihe. Dabei gingen jeweils 24 Mannschaften in der männlichen und weiblichen Altersklasse an den Start. Für den Wettkampf haben sich zwei Lichtenberger Mannschaften qualifiziert. Die Damenmannschaft, bestehend aus Johanna B., Caro H., Helena D. Und Frauke L und die Herrenmannschaft, bestehen aus Franz M., Max K., Aaron F., Leo H.
Nach erfolgreicher Bewältigung der vier Staffeldisziplinen, sowie eines geglückten Einspruchs schloss die Damenmannschaft mit einem 18. Platz und 2972,68 Punkten knapp vor den Herren mit einem 19. Platz und 2937,63 Punkten ab.
Besonders hervorzuheben ist, dass beide Mannschaften noch nie einen Wettkampf zusammen geschwommen sind. Trotz dessen konnten sie sich gegen ihre Konkurrenz behaupten und den Wettkampf erfolgreich beenden. Dies spricht für den hohen Einsatz und die Teamfähigkeit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
Dank gilt auch dem Betreuer Moritz K., der die Teams moralisch und tatkräftig unterstütze
EINZEL:
Im Rahmen der diesjährigen Berliner Meisterschaften im März konnte sich für die Einzelwettkämpfe der Deutschen Meisterschaft durch einen Sieg in der jeweiligen Altersklasse qualifiziert werden. Bei den Männern qualifizierte sich Franz M. mit 2366,84 Punkten direkt. Bei den Damen bekam Johanna B. trotz eines fünften Platzes bei der Landesmeisterschaft die Chance Berlin zu vertreten, da die besser platzierten Damen ihren Startplatz nicht wahrnehmen konnten. So war es für Johanna ein Debut über die Einzelstrecken an den Start zu gehen, für Franz hingegen war es bereits die dritte Teilnahme. Sowohl Franz als auch Johanna konnten ihre Leistungen von den Berliner Meisterschaften nochmal steigern. Johanna freute sich über eine deutlich bessere Punktebilanz als erwartet. Franz belohnte sich selbst mit einer neuen Bestzeit über 100m Retten einer Puppe mit Flossen und kann somit auf eine erfolgreiche Saison 2018 zurückblicken.
In der Landesverbandswertung, die sich aus den Ergebnissen der Einzel- und Mannschaftswettbewerbe zusammensetzt, belegte Berlin den 16. Platz. Hier konnten die Sportler*innen aus Lichtenberg und Charlottenburg-Wilmersdorf neben Sportler*innen aus Tiergarten, Pankow und Wedding-Prenzlauer Berg wertvolle Punkte zur Gesamtwertung beitragen.
Bericht von der AK 13/14 und 15/16, Einzel
Von Tom Badura, mit Unterstützung von Konstantin Roßberg
Am Sonntag, dem 14. Oktober klingelte für Konstantin, Moritz, Nina, Christoph und mich der Wecker um 6:45 Uhr morgens. Müde waren wir eher weniger, eher genervt, von schnarchenden Sportler*innen und Trainer*innen, die ebenfalls in der Turnhalle nächtigten…
Nachdem wir beim Frühstück waren, gingen wir um ca. 7:30 in die Schwimmhalle und begannen mit dem Einschwimmen. Unter Aufsicht von unserem tollen Betreuer Moritz sind wir noch 2 Sprints geschwommen und haben uns danach schon auf die erste Disziplin vorbereitet, die 100m Hindernisschwimmen. In Lauf 6 ging es bereits für uns los.
100 Meter, 2 Bahnen, 4 Hindernisse - Manche von uns waren zufrieden, manche eher weniger. Nach Freude, bzw. leichter Enttäuschung, mussten wir uns schon auf die zweite Einzeldisziplin vorbereiten. 50m Retten stand auf dem Programm. Leider waren die Puppen sehr rutschig, so war es für Konstantin und mich eher ein weniger zufriedenstellendes Ergebnis. Jedoch wurde von unseren Sportler*innen aus der AK 13/14, sprich Nina und Christoph, die Zeit von den Berliner Meisterschaften unterboten und somit neue Bestzeiten geschwommen!
Die letzte Einzelstrecke, die 100m Retten mit Flossen, war bei mir eine Enttäuschung, da ich die Puppe nicht gut greifen konnte. Für Konstantin war es eine gute Bestätigung seiner Zeit von den Berliner Meisterschaften im Frühjahr. Mit knapp über einer Minute (1:00,20min) konnte Konsti sich letztendlich in der Gesamtwertung den 17. Platz sichern. Nina und Christoph, die beide nur die Hälfte (50m Retten mit Flossen) schwimmen mussten, sind ebenfalls sehr gut geschwommen und uns hat es allen, trotz der ein oder anderen Enttäuschung, sehr viel Spaß gemacht, Cha-Wi in unseren Altersklassen zu vertreten und gehen mit neuer Motivation für das nächste Jahr in das Training und setzen uns neue Ziele.
Bericht von der AK 17/18, Einzel
Von Maxim Slaby
Vom 13. bis zum 14. Oktober trafen sich rund 1200 Rettungssportler aus der ganzen Republik zu den 46. Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in der Schwimmhalle der Uni Leipzig.
Am Freitag den 12.10. trafen sich die ChaWi Athlet*innen, unter ihnen auch die Einzelstarter*innen der AK 17/18 Friederike Roßberg und Maxim Slaby, am ZOB, um gemeinsam mit dem Bus nach Leipzig zu fahren. Nachdem wir ca. drei Stunden Fahrt hinter uns hatten, kamen wir in unserer Unterkunft, der Thomasschule, an. Nach einem gemeinsamen Abendbrot gingen wir alle früh ins Bett, um für die bevorstehenden Wettkämpfe ausgeschlafen zu sein.
Samstag früh gab es dann ein stärkendes Frühstück in der Mensa am Elsterbecken des Studentenwerks Leipzig. Da die Mannschaftswettbewerbe der AK 17/18 und der Offenen AK erst gegen 14 Uhr begannen, war noch genügend Zeit, um nach dem Frühstück, Leipzig zu erkunden und im Johannapark das Sonnige Wetter zu genießen. Am Abend, nachdem die Mannschaftswettkämpfe bestritten waren, ging es auf zur Siegerehrung, an die danach noch eine Party anschloss. Für die Einzelstarter*innen, welche am nächsten Tag noch starten mussten ging der Weg nach der Siegerehrung aber zurück zur Unterkunft, um noch genügend Schlaf zu bekommen.
Die AK 17/18 hatte im Gegensatz zu den jüngeren Altersklassen das Glück, erst um halb 1 ihren Wettkampfbeginn zu haben. Dieses Privileg ermöglichte es uns auszuschlafen, in der Mensa zu frühstücken und sich ohne Zeitdruck auf den Weg zur Schwimmhalle zu machen. Nach dem Einschwimmen ging es, dem Zeitplan entsprechend, Start um Start los. Die Konkurrenz war stark, was wahrscheinlich auch der Grund war weshalb es letztendlich nicht für das Treppchen gereicht hat. Trotzdem war es für Friederike und mich ein wunderbarer Wettkampf in dem auch neuen Bestzeiten geschwommen wurden. Besonders spannend war es namenhafte Größen des Rettungssport in Aktion zu sehen und sich den ein oder anderen Trick abzusehen. Alles in einem waren die diesjährigen Deutschen Meisterschaften ein Erlebnis, das durch die wunderbare Zeit mit der gesamten Mannschaft und den individuellen Wettkampferfahrungen in Erinnerung bleiben wird.
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