"Markus ist gestürzt und hat mir einen blutigen Staffelstab übergeben", so lautete die Nachricht der zweiten Läuferin, die wir in unserer Gruppe lesen mussten. Natürlich machten wir uns daraufhin große Sorgen um unseren Startläufer. Hinzu kam, dass Markus telefonisch nicht erreichbar war. Es blieb uns nichts anderes übrig, als an den jeweiligen Wechselpunkten auf unseren Einsatz zu warten und zu hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht.

Wenig später folgte zum Glück die Entwarnung. Das Blut war gar nicht von Markus sondern von einem anderen verletzten Läufer, den er auf seiner Etappe gestützt hatte. Wir konnten also erstmal erleichtert aufatmen. Nach einem Regenschauer war der Staffelstab dann auch wieder sauber. :) Trotz des Zwischenfalls konnten wir im Großen und Ganzen den am Vortag selbsterstellten Zeitplan einhalten. Alle Übergaben funktionierten reibungslos. Wir warteten nur kurz am Hafenbecken von Damp, um gemeinsam mit Thomas die letzten Meter zum Zielbogen zu laufen. Mit unserer Zielzeit von 8:42:14 Stunden (478. Platz in der Gesamtwertung) waren wir sehr zufrieden: 

Der gemütliche Teil des Tages folgte:

Sieger*innenehrung, Abendessen, DFB-Pokalfinale gucken, Veranstaltungsfeuerwerk von einem weltklasse "Pyromanen" (es war schließlich das 10. Jubiläum des Laufes zwischen den Meeren) und Partyspaß standen auf dem Programm. Am nächsten Tag nutzten wir die Gelegenheit an der Wasserkante zu sein für eine kleine Trainingseinheit mit starker Performance auf den Boards. Als krönenden Abschluss testeten wir noch alle Rutschen im Entdeckerbad. Wir sehen uns im nächsten Jahr am 28. Mai 2016 zum Lauf zwischen den Meeren!